Samstag, 12. September 2015

Home Is Where The Heart Is

Seit etwa drei Wochen befinde ich mich wieder auf deutschem Boden und muss sagen, dass es sich schon viel länger anfühlt.
Da ich die letzten paar Tage in Amerika so gestresst war wegen des Abschiedsgeschenks, habe ich das Schreiben hier erstmal auf Eis gelegt, aber wie ihr unschwer erkennen könnt, habe ich es nicht vergessen!
Ich beginne den heutigen Eintrag mal wieder mit ein paar letzten Bildern und dann geht es ans Eingemachte.


Frühstück in San Diego

Wandern an der Na Pali Coast

Kayak Tour

Sea Turtles!


Janna ♥

Queen's Bath

Warten auf den Bus zum Luau

Anini Beach

Der letzte Abend auf Hawaii

Nachricht von meiner Gastmama, weil ich nie Emotionen zeige

Das Abschiedsgeschenk an meine Gastfamilie


Auch wenn Hawaii wirklich wunderschön war und Janna und ich unheimlich viel Spaß hatten, war ich froh, nach fast zwei Wochen wieder zurück in Fairfield zu sein. K. hat uns gegen 21:00 Uhr vom Bahnhof abgeholt, wir haben noch ein bisschen gequatscht und sind dann alle ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag habe ich mich für ein paar Tage von Janna verabschiedet, die nochmal zu ihrer Familie nach Virginia gefahren ist.
Die letzten Tage waren an sich nicht sonderlich spektakulär, aber ich habe sowieso immer die kleinen Dinge und Momente genossen, die das Jahr so besonders gemacht haben. Beispielsweise saßen K., die Kinder und ich vor dem Fernseher, haben uns Taylor Swift's Musikvideos angeguckt und mitgesungen, meine Gastmama hat sich an der deutschen Version von Let it go versucht, S. war ganz glücklich, weil er mich auf den Mund geküsst hat etc.
Und ich bin mir nicht sicher, ob ich das schonmal erwähnt hatte, aber ich kann mit K. über alles reden und unter anderem auch über meine Verdauung. 
Abends meinte sie zur mir, sie hätte "the toots" (Blähungen) und als ich ihr später eine SMS mit der Frage "Vergast du gerade das Haus" geschrieben habe, kam als Antwort: "Sort of!" - schön, wenn man so offen über alles reden kann.
Am Sonntag sind wir alle zusammen nach Mystic gefahren, wo wir die beste Pizza gegessen haben. An dem Ort wurde der Film "Mystic Pizza" mit Julia Roberts gedreht - das nur so am Rande.
Nach dem Wochenende wurde die Stimmung immer komischer, weil ich wusste, dass es am Mittwoch zurück nach Deutschland geht. 
Dienstags habe ich mein Bankkonto schließen lassen, habe gepackt, mit den Kindern und Janna Spirited Away geguckt und gegen 20:00 Uhr gab es noch ein letztes Mal Burritos und dann kam meine Familie mit Geschenken an - ein Fotoalbum (worauf ich so gehofft hatte!) und ein wunderschöner Fairfield-Bilderrahmen.
Nachdem ich die Kinder ins Bett gebracht hatte, haben K., H., Janna und ich Phase 10 gespielt, K. hat sich nebenbei mein Geschenk angeguckt und sich vor Lachen nicht mehr eingekriegt (3 Seiten voll mit Zitaten), alle waren gut drauf und wir hatten einfach Spaß. Der Abschied von meinem Gastpapa fiel mir nicht so schwer, weil ich todmüde war, aber er war ganz lieb und meinte: "I loved having you here".
Dann war es soweit: der böse Mittwoch war da.
Die Stimmung war noch merkwürdiger und ich musste mich die ganze Zeit zusammenreißen, nicht in Tränen auszubrechen.
Wir wollten uns für 16:30 Uhr einen Uber bestellen und als es so weit war, meinte K.: "I don't wanna order a car", musste es natürlich trotzdem machen und als sie sagte, es wären nur noch vier Minuten, konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Meine Gastmama hat ein bisschen geweint, L. fing auch irgendwann an und S. hat es nicht so richtig verstanden.
Die Sachen ins Auto geladen, ein paar letzte Umarmungen und Luftküsse und dann fuhren wir aus der Einfahrt, am Haus vorbei und auf ging's zum JFK, New York.
Da wir mit Air Berlin geflogen sind, hat im Flugzeug mindestens jeder Zweite Deutsch gesprochen, wo Janna und ich uns nur dachten: Och nein.
Nach einem eher unbequemen Flug, haben wir beide uns auf den Weg zum Ausgang gemacht, unsere Eltern begrüßt, uns schweren Herzens voneinander verabschiedet und uns schließlich auf den Heimweg gemacht.
Weitere Details werde ich euch jetzt ersparen, aber ich kann sagen: Es ist verdammt schwierig, wieder zu Hause zu sein.
Mein erster Gedanke war: ich will wieder zurück. Und wenn ich ehrlich sein soll, hat sich das bis heute nicht geändert.
Natürlich ist es schön, seine Freunde und Familie wiederzusehen, aber die Sehnsucht nach Amerika ist einfach größer.
Was mir momentan Hoffnung gibt, ist das anstehende Studium in Münster - endlich wieder Routine haben, sich auf andere Gedanken bringen, nicht mehr so in der Luft hängen.
Für einige von euch mag das jetzt verrückt klingen, aber ich denke wirklich darüber nach, irgendwann wenigstens für ein paar Jahre in die USA auszuwandern und mir da ein Leben aufzubauen. 
Wir werden sehen; jetzt wird erstmal fleißig studiert!





Montag, 3. August 2015

Ich war schon öfter in New York, ich war schon einmal auf Hawaii...

Hallo Freunde!
Seit meinem letzten Eintrag ist einiges passiert. 
Erstmal kann ich euch mitteilen, dass S. wieder der Alte ist und das macht mich so glücklich, das glaubt ihr gar nicht. Aber der eigentliche Grund für den heutigen Eintrag ist folgender: 
ICH BIN AUF HAWAII!
Janna und ich haben vor Monaten unsere Flüge gebucht, vor Wochen unsere Unterkunft und am 31.07. sind wir dann endlich in Lihue gelandet. Ich werde jetzt gar nicht viel erzählen, sondern die Bilder sprechen lassen - Enjoy!


Auf geht's zum JFK-Flughafen

San Diego Zoo - der süßeste Koala

San Diego Zoo - ich liebe Flamingos





Mit der Seilbahn über den Zoo
San Diego Zoo - schöner Vogel

Janna, die heiße Schnitte


Im Spanish Village haben wir uns mit Saskia und Svenja getroffen 
Photo of the day

Spanish Village, San Diego

Syelin - die süße Katze unseres Gastgebers in San Diego

Off to Hawaii!

Aloha!



Anini Beach


Fischige Flossen sind ungalant, Beine sind besser zum Springen, tanzeeen





Kokos und Banane


Geduldig auf den Bus warten

Es gibt noch viel für uns zu entdecken und ich freue mich schon darauf!
Aber der Gedanke, danach nur noch für ein paar Tage in Connecticut zu sein und mich dann auf den Heimweg zu machen, ist sehr komisch.
Janna und ich reden viel darüber und so sehr wir uns auch auf unsere Freunde und Familie freuen, so wirklich nach Hause wollen wir nicht.
Aber jetzt werden wir erstmal unseren Urlaub genießen!

PS: ich komme gut mit dem Fotobuch voran!