Dienstag, 17. Dezember 2013

Was Kleines für zwischendurch

Ich habe noch gar nicht erzählt, wie ich mir meinen Aufenthalt in den USA vorstelle. Aus diesem Grund (und weil mir gerade ziemlich langweilig ist) verfasse ich mal einen kleinen Eintrag zu diesem Thema. Eins kann ich schon vorab sagen: Ich male mir alles viel zu perfekt aus.
Mein Traum wäre es, in einer schönen Gegend in Kalifornien zu leben mit einer netten und humorvollen Familie. Maximal drei Kinder und mindestens ein Mädchen darunter. 
Ich meine, guckt euch mal an, wie schön es da ist:

San Diego

Beverly Hills, Rodeo Drive 
Hollywood, LA

Aaah, das wäre ein Traum!
Na ja, wie ich schon sagte, ist meine Vorstellung von dem Ganzen wohl etwas zu idealistisch.
Ich habe nämlich vorhin mit einem Mädchen geschrieben, das schon seit einem halben Jahr in Amerika lebt. Sie ist 20 Jahre alt und passt auf einen siebenjährigen Jungen und zwei Mädchen im Alter von fünf Jahren auf und sie sagt, sie genießt es richtig, wenn sie alleine zu Hause ist und dass sie abends nur noch müde ins Bett fällt, weil es wirklich so anstrengend ist. Ihre Berichte klingen insgesamt eher negativ, was die Betreuung der Kinder angeht.
Ich weiß, dass es nicht einfach ist, Kinder den ganzen Tag zu beschäftigen, aber ich will die gemeinsame Zeit ja trotzdem genießen und es schön finden, mit meinen kleinen Geschwistern (!) zu spielen, rauszugehen und so weiter.
Ich hoffe einfach, dass sich eine Familie meldet, bei der es "klick" macht und ich weiß, dass ich mich da wohlfühlen werde. Ich meine, ein Jahr weg zu sein von zu Hause, weg von meinen Eltern, Schwestern, Freunden, Katzen und generell von der gewohnten Umgebung ist schon nicht ohne. Heimweh setzt bei mir auch schon oft nach einer Woche ein und ich heule rum, weil ich nach Hause will. Und deshalb brauche ich das Gefühl, dass ich mich in meiner Gastfamilie wohl und willkommen fühle, u know? :D
Kleine "Panikattacken" kommen in letzter Zeit auch wieder öfter vor, weil ich mir manchmal einfach zu viele Gedanken darüber mache, was alles schief gehen könnte (mal ganz abgesehen von dem Flug). 
Was mich ungemein beruhigt ist, dass meine Schwester Anika (Sei gegrüßt, mein Freund) auch ein Auslandsjahr machen will; dann fühl ich mich nicht so alleine.
Wiiie dem auch sei, ich versuche, optimistisch zu bleiben - ich will das ja auch unbedingt machen - und mich nicht unnötig zu stressen (auch wenn ich seit 1 1/2 Wochen auf eine Nachricht meiner Interviewerin warte, was mich irgendwie nervös macht).
So, ich melde mich dann wahrscheinlich nach Weihnachten wieder, also feiert schön und esst ordentlich Lebkuchen, Kekse und was sonst noch so dazugehört.



Chrissi ♡



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentar