Montag, 9. Juni 2014

2. Skypedate mit Familie Nr. 27

Hola!
Nachdem ich am 4. Juni schon mit Mama und Tochter gesprochen hatte, stand gestern das Skypedate mit der ganzen Familie an, weshalb ich extrem aufgeregt war.
Ich habe mir diesmal eine Liste mit Fragen gemacht, damit ich nicht völlig unvorbereitet bin.
Der Gastpapa hat sofort gesagt, ich sollte alle Fragen stellen, die ich habe und danach würde er mich erstmal durch das Haus führen (die Vorteile eines iPads). 
Meine Fragen waren unter anderem:

- How is living in your town?
- What are the cats' names and do they like people?
- Do you have special rules for your kids or the au pair?
- Why do you want to have an au pair?
- Can you describe your kids' personalities?

Die Familie liebt ihre Stadt und ich habe auch von anderen gehört, dass es da total schön ist, was man ja schon auf den Bildern gesehen hat. 
Die Namen der Katzen habe ich leider wieder vergessen, aber die getigerte ist ganz lieb und die schwarz-weiße lässt sich nicht so gerne anfassen. Aber wenigstens würde etwas Flauschiges durch das Haus rennen. :D
Bestimmte Regeln haben sie nicht; sie denken von sich selber, dass sie ziemlich gelassen sind und ihnen ist einfach wichtig, dass ihre Kinder gute und nette Menschen sind/ werden. Man merkt richtig, wie sie ihre Kinder lieben und wie beschützerisch sie sind, was ich toll finde.
Zu der Frage, wieso sie plötzlich ein Au Pair haben wollen, meinte die Mama, sie hätte im letzten Jahr gemerkt, dass sie nur noch rumfährt und kaum Zeit hat, wichtigere Dinge mit ihren Kindern zu unternehmen. Ich müsste also ziemlich viel Auto fahren und ihr einfach ein bisschen Arbeit abnehmen. 
Ihre Kinder beschreiben sie als "easy going" und als gute Zuhörer. Im Gegensatz zum letzten Skypen war die Kleine dieses Mal ein bisschen alberner, aber immer noch auf eine süße Art und der Junge ist auch wirklich niedlich! Die Gastmama hat noch gesagt, dass ihre Tochter jetzt schon aufgeregt ist und sich richtig freut, dass bald ein Au Pair bei ihnen wohnen wird und das hat man ihr auch angemerkt. 
Nachdem ich mit meinen Fragen durch war, wollten die Eltern noch ein paar Sachen wissen; zum Beispiel, was meine Eltern von der ganzen Sache halten, was meine Schwestern momentan machen, ob ich ein Problem damit hätte, die Kinder zu baden, warum mein Englisch so gut ist (hehehe) und letztendlich, wann ich gerne ausreisen würde. Und falls sich die Familie für mich entscheidet, könnte ich wirklich im Juli nach Amerika fliegen! :)
Und es wohnen noch ein paar andere deutsche Au Pairs in der Nähe, was ich für den Anfang ganz gut finde - ich will trotzdem auch amerikanische Leute kennenlernen, wenn das da möglich ist.
Eine andere, ziemlich coole Angelegenheit ist, dass ich mein eigenes "Apartment" hätte. Wenn man durch die Hintertür in den Garten geht, steht links die Garage und darauf befindet sich ein Zimmer mit Bad. Ich hätte absolute Ruhe, wenn ich fertig mit dem Arbeiten bin und absolute Privatsphäre. Der Strand ist auch um die Ecke und das Stadtzentrum ist zu Fuß zu erreichen. Es gibt nichts, was gegen die Familie spricht und eine bessere würde ich nicht finden, glaube ich. Ich bin zwar echt froh, dass es jetzt vielleicht endlich losgeht, aber gleichzeitig habe ich auch ziemlich große Angst vor dem ganzen Auslandsjahr, dass ich vor Freude nicht in die Luft springe. Ich denke aber, ich bin nicht die Einzige, der es an diesem Punkt so geht, weil es jetzt wirklich ernst wird und das ist ein total komisches Gefühl. 
Wie dem auch sei, nach dem Gespräch kam direkt eine Email von der Gastmama, in der stand: " Thanks again for talking to us today, it was great!!! You're such a smart, mature, thoughtful person, and very easy to talk to." - sieht so aus, als hätten sie Interesse, hehe.
Ich habe jetzt Kontakt zu dem Au Pair von Freunden und habe gefragt, ob wir vielleicht mal skypen können, damit sie mir noch ein bisschen mehr darüber erzählen kann, wie es ist, in Fairfield zu leben.
Und ich wollte von der Familie wissen, ob ich nochmal mit den Kindern reden könnte, einfach um sie ein bisschen besser kennenzulernen. Jetzt warte ich auf eine Antwort.
Die Vorstellung, dass es wahrscheinlich bald soweit ist, macht mich echt nervös. Zum Glück sitzen wir Au Pairs alle im selben Boot und können uns gegenseitig unterstützen! :)



Chrissi

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